Ollomont
Ollomont... eine "Perle unter den Dörfern der Region". Diese Behauptung ist schwer zu bestreiten! Schon die Lage ist außergewöhnlich. Das Herz von Ollomont schlägt seit über 1000 Jahren und der Chor aus weißem Bruchstein über dem Dorf ist nichts anderes als der Überrest einer romanischen Kirche aus dem 11.
Das Dorf ist reich an Trockensteinmauern, angefangen bei der außergewöhnlich schönen runden Friedhofsmauer. Ihre zahlreichen schützenden Mikrohöhlen ermöglichen es dem erfahrenen Naturforscher, hier kleine Wunder der Flora und Fauna zu entdecken. Im Inneren dieser Mauer hat man einen direkten Blick auf ein bemerkenswertes Dach aus Cherbins (relativ dicke, schuppenförmige Schieferplatten, die die Dächer der Ardennen bedecken). Unterhalb der Kirche thront ein wunderschönes, sehr bekanntes Gebäude. Das Gebäude war zunächst ein Pfarrhaus und später das Haus des Ardenner Fotografen Edmond Dauchot und ist von einem eingemauerten Garten umgeben. Die Architektur bleibt perfekt erhalten, auch wenn die Mauern nicht mehr mit Kalk verputzt sind.
Mehrere Wohnhäuser sind direkt in den Felsen gebaut und weisen hübsche Merkmale des Kulturerbes auf: Kirschbaumdächer, eine Brücke aus Baumaterial, um in die im Obergeschoss gelegene Heuscheune zu gelangen, bogenförmige Stürze, Fensterrahmen aus bemaltem Holz, kleine Perrons aus Stein... alles authentische Ardenner Details, die dem Dorf seinen Charme verleihen!