©Visit Éislek

Kapelle St. Kunigunde

Wo? Heiderscheidergrund

Die St. Kunigunde-Kapelle im Heiderscheidergrund, ein bemerkenswertes Beispiel für die kirchliche historistische Architektur des 19. Jahrhunderts in Luxemburg, besticht durch ihr neugotisches Design, spätgotische Skulpturen, Statuen aus dem 18. Jahrhundert und Glasmalereien.

Die im Heiderscheidergrund gelegene St. Kunigunde-Kapelle ist ein faszinierendes Zeugnis der kirchlichen historistischen Architektur des 19. Jahrhunderts in Luxemburg und steht seit 1991 unter Denkmalschutz. Die kleine neugotische Kapelle, die zwischen 1849 und 1852 unter schwierigen finanziellen Bedingungen erbaut wurde, hat ein charakteristisches zeltartiges Dach auf einem achteckigen Grundriss, der durch den kompakten Bauplatz oberhalb des Tals beeinflusst wurde. Im Inneren zeigt die Kapelle eine harmonische Verschmelzung der architektonischen Stile, wobei zwei runde Säulen das neugotische Gewölbe tragen. Besonders erwähnenswert ist der 1904 hinzugefügte neugotische Hochaltar, der der heiligen Kunigunde geweiht ist. Künstlerisch wertvolle spätgotische Statuen des heiligen Celsus und der heiligen Kunigunde, die vermutlich aus der Zeit um 1550 stammen, zieren den Innenraum.

Die Kapelle beherbergt auch Statuen aus dem 18. Jahrhundert, die 1984 eingeführt wurden und den heiligen Antonius, den Einsiedler und die heilige Katharina von Alexandrien darstellen, die aus der Kapelle des Heiligen Kreuzes in Esch-sur-Sûre stammen. Glasmalereien, die um 1924 von den Gebrüdern Linster aus Mondorf geschaffen wurden, schmücken die Kapelle und zeigen Heilige wie Josef, die heilige Margareta von Cortona, usw. An der Stirnwand des Chors befindet sich eine 1967 von Emile Hulten geschaffene Steinstatue zu Ehren der heiligen Kunigunde, der Schutzpatronin.

Kontakt

Adresse: Administration Communale d'Esch-su-Sûre
1, An der Gaass
L-9150 Eschdorf
Auf Karte anzeigen

Ähnliche Sehenswürdigkeiten

©DCK
Ehemalige Dorfmühle Weiswampach
Das Dorf Weiswampach nimmt in der Geschichte des Éislek einen besonderen Platz ein. Während die meisten Mühlen in der Region durch das Mühlengesetz gebunden und somit Bannmühlen waren, bildete die Weiswampacher Mühle eine bemerkenswerte Ausnahme. Dieses Mühlengesetz zwang die Dorfbewohner, eine bestimmte Mühle zu benutzen und Abgaben an den örtlichen Grundherrn zu entrichten. Obwohl die Mühle selbst nicht mehr existiert, zeigt ihre Geschichte die Komplexität der Geschichte und die Art und Weise, wie lokale Umstände manchmal starren Systemen trotzen konnten.
Mehr erfahren
©Visit Éislek
Bourscheid Hougeriicht – Hochgericht
Im 15. oder 16. Jahrhundert fand in Bourscheid ein Hexenprozess statt, in dem teuflische Pakte und Verschwörungen gegen Gottes Schöpfung angeklagt wurden. Dieses düstere Kapitel spiegelt eine wichtige Periode der Hexenverfolgung in Luxemburg wider, die durch soziale Unruhen, wirtschaftliche Kämpfe und die Angst vor einem mysteriösen Hexenkult angeheizt wurde.
Mehr erfahren
©Jängel Klasen
Veiner Gare – Ehemaliger Bahnhof
Die an der Our gelegene Stadt Vianden verfügte einst über eine einzigartige Eisenbahnverbindung - den "Benny-Express". Diese Schmalspurbahn war von 1889 bis 1948 in Betrieb und verband Vianden mit der Diekircher Haupteisenbahn, ein wichtiger Schritt, um die Stadt für Touristen besser zugänglich zu machen.
Mehr erfahren
©Visit Éislek
Staumauer in Vianden
Die Staumauer in Vianden ist derzeit Schauplatz eines außergewöhnlichen Kunstwerks.
Mehr erfahren
©Visit Éislek
B-17 Bouncing Betty – Flugzeugabsturz
Der schicksalhafte Tag der Bouncing Betty in Boulaide
Mehr erfahren
©Anabela and Jorge Valente diariesof
Bildchen Kapelle
Die Bildchen Kapelle in Vianden befindet sich an einem Pilgerort über dem Staubecken des Pumpspeicherwerks und ist aufgrund ihrer idyllischen Lage einen Besuch wert.
Mehr erfahren
©Communes de Witz
Gierwerei – Lederindustrie
Wiltz: Wo Leder einen globalen Markt fand
Mehr erfahren
©Syndicat d'Initiative Stolzemburg
Putscheid Stolzebuerger Schlass – Ehemaliges Schloss
Die Burg Stolzembourg, deren Wurzeln bis ins Jahr 1192 zurückreichen, wurde 1454 und 1679 zerstört, bevor sie 1898 mit einem Herrenhaus im schottischen Stil wiederbelebt wurde.
Mehr erfahren
©Alfonso Salgueiro
Lancaster Memorial Weiswampach
Das Lancaster Memorial gedenkt vierzehn jungen Männern, deren Lancaster-Bomber während des Zweiten Weltkriegs bei Weiswampach abstürzten.
Mehr erfahren